Der Waffenwart begutachtet vor jedem Kampf und Paradeauftritt jeden einzelnen Soldaten - sei er noch so hoch dekoriert oder noch so frisch in unseren Reihen - und sollte seine Aufmachung nicht der entsprechen, welche der Rat der Dunklen Neun angeordnet hat, so kann der Harlekin sich auf was gefasst machen...
Um dergleichen zu vermeiden ist hier ein Aushang der gildeninternen Farben und Rüstung. Bei unserem Bankier könnt Ihr zudem unser passendes Wappen - geschneidert von den besten Weberknechten in Noctum - erwerben.
Über die Farben der Dunklen Neun lässt sich wenig erzählen, wenngleich man anmerken muss, dass sie sich über die Zeit immer und immer wieder zusammen mit dem northischen Banner änderten.
Damit ist bereits der wichtigste Punkt angesprochen: Die Farben der Gilde - das heißt die Farben, in der man seine Rüstung für die Schlacht hält - entsprechen den Farben auf dem aktuellen Gildenbanner.
Diese wären somit mit zunehmender Präsenz:
GOLD
ROT
SCHWARZ
Noctum ist nicht nur Zentrum der geballten northischen Armee, sondern auch (außer im Zeitraum des Krieges der drei Banner) Knotenpunkt des tamrielischen Handels oder zumindest Zusammenfluss der wohlgefertigsten Güter, wenngleich kaum ein Einwohner außerhalb von Noctum davon weiß. Daher achten die Dunklen Neun nun auch und besonders in Schlachten des westlich gelegenen Cyrodiils auf Einheit und Geschmack.
Folglich stellt der hohe Rat der Dunklen Neun auch all jenen entscheidende Rüstteile, welche selbst nicht fähig sind, in dieser schweren Lage des Hungers, Kriegs und Leids solche zu besorgen.
Kopf:
Angelehnt an die Wächterrüstung der Stadtwache von Noctum trägt die gemeine Armee eine Kapuze, welche für gewöhnlich - im Gegensatz zu jener der Blutwächter - einen Mundschutz ziert.
Oberkörper:
Der Torso ist - abhängig von den Fähigkeiten eines Mitstreiters - schwer, mittel oder leicht im Stile Oblivions gehalten.
Schultern:
Ebenso orientiert sich der Schulterschutz an den daedrischen Rüstmeistern. Jedoch kommt seit dem Fall des Kaiserreichs nach und nach auch der Schulterpanzer der ehemaligen kaiserlichen Armee bei den Dunklen Neun in Mode.
Lenden:
In altvorderen Zeiten trugen die ersten Anhänger Northu - und so auch seine Neun Kinder Tamriels - eine Art Rock, wie er heute ähnlich im Stile der Gestaltwandler wiederzuerkennen ist. Aus praktischen und materiellen Gründen trägt der gewöhnliche Anhänger von heute jedoch normale rustikalere Hosen, ähnlich der allgemein hin bekannten Rassenstile der Bretonen oder Dunmer.
Arm und Bein:
In Hinblick auf Henzen und Knieschoner lockerte der Rat die Vorschriften, da vor nicht allzu langer Zeit eine Schlacht zu unserer Feinden Gunst ausfiel. Und das nur, da viele Kämpfer sich kaum in den klobigen daedrischen Stiefeln fortbewegen geschweige denn mit den Handschuhen ein Schwert am Heft packen konnten.
Dennoch ehren weiterhin viele Mitglieder - natürlich mit Nachbesserungen an den Rüstteilen - die Tradition der Schattenklingen, eine Art Wiederhaken oder kleinen Dorn - wie etwa an bosmerschen oder xivkynschen Bein- und Armschützern - an besagten Rüstteilen zu tragen.
Seit Kaiser gedenken unterwandern die Dunklen Neun bereits die Armee des Kaiserreichs bis hin zu ihrem obersten Befehlshaber, dem Kaiser selbst. Nach und nach etablierte sich so unter dem Generalstand der northischen Armee - das heißt der Offiziere - auch als Befehlshaber der Legionen Noctums offiziell ihre kaiserliche und unter Umständen auch Palastwachen - Rüstung zu tragen. Wenngleich die wenigsten Offiziere aus einer Zeit vor dem Krieg der drei Banner stammen, ist der cyrodiilische Flair noch immer weit verbreitet.
In ruhigen Zeiten ziehen sich viele Offiziere gemeinsam nach Kvatch zurück, um Pause vom Kampf zu nehmen und in die Geschichten der Ältesten über das alte Cyrodiil einzutauchen. Hier findet nun unter Einfluss des Ordens der Stunde ein - wenn auch nur geringfügiger - Stilwechsel statt, da besagte Gemeinschaft dem Kaiserlichen ein moderneres Fluidum geben.
So also heben sich die heutigen Offiziere der northischen Legionen von ihren Untergestellten lediglich in der Rüst- und Farbwahl ihres Helmes und Torsos ab.
So kann der Helm entweder klassisch getragen werden im alten Stile des Kaiserreichs oder aufgebessert im Stile des Ordens der Stunde; in jedem Fall aber lässt man diesen mit einer feinen Schicht Handwerksgold überziehen.
Und auch der Brustpanzer kann entweder - und dies ist die am wenigsten beliebte Variante - dem Brauch nach im kaiserlichen Stil oder aber im neuen Stil des Ordens der Stunde getragen werden; jedoch gilt auch hier: in jedem Fall lässt man diesen mit einer feinen Schicht Handwerksgold überziehen.